Grundlagen / Problemlösung - CMD–KFO, DCC-ON, CMC–ON - CMD- Kieferorthopädie von Dr. Georg Risse

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Grundlagen / Problemlösung


1. Grundlagen


a. Die Problemlösung:
Die Lösung der obigen Problemstellungen, einen ursächlichen Zusammenhang zwischen den verschiedensten Krankheitsbildern zu finden, besteht tatsächlich in der Erweiterung der Zahnmedizin zu einem interdisziplinären Querschnittsfach, wie es der Wissenschaftsrat 2005 forderte.
So befindet sich zwischen der Beziehung der Kaumuskulatur zur antagonistischen Nackenmuskulatur mit dem Zentrum der Atlasgelenke mit integriertem Rückenmark eine weiße, unbeschriebene Landkarte.

Diese leeren Seiten der Wissenschaft konnten nun von der CMD-Kieferorthopädie in Form der  Dento-cranialen  und Dento-cervikalen Orthopädie und speziell der CMC-ON, der Craniomandibulären und –cervikalen Orthopädie und Neurologie mit Inhalten gefüllt werden.

Eine umfassende, auch bildliche Darstellung ist unter:  www.dcc-on.de zu finden.

Die CMC-ON ist eine neue interdisziplinäre Fachdisziplin, „Querschnittsfach des Kauorgans“, nach dringlicher Empfehlung des Wissenschaftsrates, WR 2005.
[Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Zahnmedizin an den Universitäten in Deutschland]
Das Querschnittsfach CMC-ON definiert die Gebietsbezeichnung:
Cranio-Mandibuläre und –Cervikale Orthopädie und Neurologie und integriert die dentofaziale Ausrichtung üblicher Kieferorthopädie und Ästhetik.
Das Querschnittsfach CMC-ON als interdisziplinäre Fachdisziplin beinhaltet neueste interdisziplinäre Funktionsdiagnostik und individuelle Behandlungstechniken auf den Gesetzmäßigkeiten der Biofunktionalität / Systemphysik.

Kieferorthopädie ist das Grundlagenfach der gesamten Zahnmedizin:
So wie der Kieferorthopäde die Zähne in der Jugend oder im Erwachsenenalter ausrichtet, ist das die Grundlage, auf der die gesamte weitere Zahnheilkunde eines Menschen für sein Leben weiterverfolgt wird.
Kieferorthopädie in der Jugend gehört zu den invasivsten Disziplinen der Medizin, da mit der Verschiebung der Zähne komplexe Strukturveränderungen und Funktionsveränderungen des gesamten Kopfes und der Halswirbelsäule durch Wachstumsvorgänge erfolgen.
Bei Erwachsenen bewirkt Kieferorthopädie nur morphologische Strukturveränderungen und Funktionsveränderungen.
Bei Erwachsenen können Fehlstellungen der Zähne / Dysfunktionen nicht durch Verwachsungen (mit dem Wachstum) (fehl-) kompensiert werden.
Die Dekompensation, also das Zutagetreten von Fehlfunktionen u.a. durch Schmerzen erfolgt nach dem Wachstum daher schneller.

Dysfunktionen in Folge falsch stehender Zähne in der Jugend, speziell durch Kieferorthopädie ist wesentlich komplexer und dramatischer, da noch vielfach irreversible Verwachsungen erfolgt sind.

Die Fachdisziplin: CMC-ON / CMD-KFO
Die CMC-ON ist eine neue Fachdisziplin mit interdisziplinärer Gebietsbezeichnung auf der Grundlage interdisziplinärer Diagnostik und Behandlungstechniken der Systemwissenschaften / Biofunktionalität.
Die CMD-Kieferorthopädie, CMD-KFO, unterscheidet sich in den Bereichen des Behandlungsgebietes, der Diagnostik in Form und Inhalt, der Ausrichtung der Zahnstellungen und der Okklusionsebenen, der Behandlungstechniken und Verankerungslehre grundsätzlich von der üblichen Kieferorthopädie des „dentofazialen“-  oder „orofazialen Behandlungsgebietes“- des Mund- Gesichtsbereichs.
Die CMD-KFO orientiert sich auf den gesamten Funktionsbereich des Kauorgans, welcher über die Atlasgelenke in funktionellem Antagonismus zur Hals- und Nackenmuskulatur steht – wie der Unterarm über die Ellenbogengelenke zum Oberarm- nur komplexer.
Auch beinhalten die Halswirbel und Kopfgelenke den oberen Bereich des Rückenmarks.

Die CMD- Kieferorthopädie behandelt grundsätzlich mit individuellen Maßnahmen und Behandlungsbögen – im krassen Gegensatz zu den automatisierten Fertigbögen der Straight Wire Technik.
Während die übliche Kieferorthopädie sich bei der Zahnstellungskorrektur maßgeblich die Zähne an einem Fertigbogen im Fokus des  stark eingeschränkten Behandlungsgebietes: „orofazial“ betätigt, sind dennoch immer über die Muskelketten des Kauorgans direkte Folgen auf die Atlasgelenke, die Halswirbelsäule und das Rückenmark, sowie die Blutversorgung des Gehirns unausweichlich.

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